Du,
weisst du, wie ein Rabe schreit?
Wie er einer Kleinigkeit
insgeheim Gewicht verleiht?
Du,
weisst du, wie er die Sekunde,
krächzend dehnt zu einer Stunde
scheinbar mit der Zeit im Bunde?
Du,
weisst du ob er junge Tage
wiederschenken kann? Dann frage
ihn um leichte, frohe Gabe.
Du,
weisst du ob er Hoffnung gibt,
dass Zeit, in der man sich bekriegt,
vergessen wird und man sich liebt?
Nimmermehr.
Der Impuls von paulchenbloggt.de bzw. @FrauPaulchen@twitter.com für das Gedicht am 27. November des #frapalymo lautet: „gleiche anfangszeile für alle – beginnt eure texte alle mit: „du, weißt du, wie ein rabe schreit“ – nach der anfangszeile des gedichts „du, weiß du“ von selma meerbaum-eisinger.