Leben
statt eilen
statt stolpern
Würde
statt Kampf
Schönes schaffen
mindestens versuchen
einfach so
7. Raunacht
31. Dezember
Herzensziele entdecken
Leben
statt eilen
statt stolpern
Würde
statt Kampf
Schönes schaffen
mindestens versuchen
einfach so
7. Raunacht
31. Dezember
Herzensziele entdecken
Drücken in der Brust
Grummeln im Bauch
Überfordert mit Sein und Schein
Das Ziehen und Reissen zwischen
Selbstvertrauen und abgründiger Unsicherheit
Ja.
Ja. Das bin ich.
Auch das bin ich.
Auch das gelassene Gleiten
mit den Mühsalen
Das Lächeln angesichts der baumelnden Klinge über mir.
Auch das.
Ja.
Ja.
Bild mit der Apophysis App q : flame
6. Raunacht
30. Dezember
Die Gefühle umarmen
Mitte Oktober hatte ich einen Selbstunfall mit dem Fahrrad. Nach zwei Monaten mit Schiene und Krücken durfte ich gestern das rechte Bein wieder voll belasten. Heute ging ich mit meiner Familie etwa 500m spazieren.
Es hat mir viel bedeutet, wieder mit unterwegs zu sein. Langsam, aber dabei. Langsam , aber unterwegs. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, gehen ist so schön.
Es war die 12. OP. Jedesmal erstaunt mich die Fähigkeit des Körpers, wieder zusammenzuwachsen. Danke!
Das Bild entstand mit dem Apophysis-Programm, auf das ich durch puzzelblume (2puzzle4.wordpress.com) aufmerksam wurde.
5. Raunacht
29. Dezember
Den Körper heiligen
Heulen hat seine Zeit
und schweigen hat seine Zeit
Der Wolf heult zu seiner Zeit
Die Schildkröte schweigt
und kriecht weiter
oder auch nicht
zu ihrer Zeit
Leiden hat seine Zeit
Verdrängen hat seine Zeit
Und erst recht Lachen hat auch seine Zeit
Blühen und Früchte tragen hat seine Zeit
Welken und vermodern hat seine Zeit.
Heute geniessen oder ertragen, meine Zeit
4. Raunacht
28. Dezember
Der inneren Weisheit vertrauen
Am Wegrand
verirrtem Frühling begegnet,
und einem Rest vom Sommer.
Ein Rest bleibt.
Ein Rest Kraft und Feuer,
Lebensfreude.
3. Raunacht
27.Dezember
Sich öffnen
Strube Unruhe
Verwirrt die Seele heute.
Setz dich -, still -.
2. Raunacht
26. Dezember
Still werden
Erwacht
mit Schreien
aus Eingeweiden, wehe,
Zeiten der Ruhe enden
abrupt.
#frühelfchen
Ein Jahr zieht vorbei
Fälle, Unfälle, Freuden
nebeneinander
Aufgefädelt wie
Perlen auf einem Faden
Die Stunden alle.
Doch bald vergessen
ist die Stunde, die heute
dein Herz berührte.
1. Raunacht
25. Dezember
Altes abschliessen, loslassen
Kaffeelied (zur Melodie von „Twelve Days of Christmas“)
Der erste Schluck Kaffee
erwärmt dir deinen Mund,
Schlund und die Seele
bis tief auf ihren Grund.
Zum zweiten Schluck Kaffee
nimmst du bittre Pillen ein.
Wein nicht, kau nicht,
bald wirds besser sein.
Mit dem dritten Schluck Kaffee
lehnst du dich zurück.
Glück kehrt bei dir ein
immerhin im Augenblick.
Nachtrag auf Wunsch:
Beim zwölften Schluck
ist der Kaffee schon fast kalt.
Trink doch schön
oder werde leise alt. 😉
Stille Wochen
dunkle Tage
weisen seltsame Wege
Seele, wo bist du?
Lange Wochen
lange Nächte
Dämmern sachte
Seele, wache.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.