Pantun
Wo der Tag sich aus friedlichen Fäden webt,
keine Knoten den Faden beengen,
Wo der Atem in ruhigen Lüften schwebt,
keine Wirren das Fühlen beklemmen
–
Keine Knoten den Faden beengen,
Wo der Himmel aus stillen Wassern grüsst
keine Wirren das Fühlen beklemmen.
Wo du leichthin den wilden Wind geküsst.
–
Wo der Himmel aus stillen Wassern dich grüsst,
wo der Atem in ruhigen Lüften schwebt,
wo du leichthin den wilden Wind geküsst,
wo der Tag sich aus friedlichen Fäden webt.
Ein kitschiger Beitrag zum Lyrikmonat #lyrimo
Wenn mans wörtlich nimmt, mags Kitsch sein. Wenn man herausliest, was man hineindeutet, bekommts einen tieferen Sinn. Und jeder wird das Gedicht anders lesen, was wohl ein Kennzeichen der Kunst darstellt.
Übrigens unterscheide ich nicht groß zwischen Kunst und Kitsch, denn auch der Kitsch hat seine Berechtigung. Wer wollte sonst noch Liebesgedichte lesen?
Mehr von diesem „Kitsch“ bitte 😉
LikeGefällt 1 Person