Grimmiger Klaus mit Sack und Rute,
sieh in mir auch mal das Gute. (20. Jh.)
Süsser Klaus mit Zuckergebäck,
gib her und vergiss das mit dem Respekt. (21. Jh.)
St. Nikolaus beschenkt die Armen,
teilt und hofft und hat Erbarmen.
(3./4. Jh.)
Grimmiger Klaus mit Sack und Rute,
sieh in mir auch mal das Gute. (20. Jh.)
Süsser Klaus mit Zuckergebäck,
gib her und vergiss das mit dem Respekt. (21. Jh.)
St. Nikolaus beschenkt die Armen,
teilt und hofft und hat Erbarmen.
(3./4. Jh.)
Endlich wieder
in Ruhe Essen
sicher Schlafen
die Kinder geborgen
Nie wieder
vom Tisch in den Keller
in Albträumen wach
die Kinder verstummt
Heute wieder
scheele Blicke in deine Teller
giftige Worte in deine Ohren
die Kinder einsam
Mit langen Fingern
holt der Alb uns ein
zerbröselt brüchige Seelen
Nein!
PS: Davon träume ich, dass mein Schulzimmer, noch besser meine Gegenwart, für brüchige Seelen von Kindern und Eltern ein sicherer Ort wird.
Beitrag zum Lyrikmonat #frapalymo von paulchenbloggt.de bzw. @FrauPaulchen@twitter.com zum Impuls „Flucht und Asyl“
In Raum und Zeit
die Netze werfen
ob sich Wort oder Sinn
drin verfange
die ich fangfrisch
verschlänge
Beitrag 6 zur Lyrikwoche (#frapalywo) im August 2018 von @Frau_Paulchen, paulchenbloggt.
Leib und Seele
werden heute bereitwilliger geteilt
als Hab und Gut.
Wer oder was also bin ich?
Womit ist meine tiefste Identität verbunden?
Mit Zahlen und Gegenständen?
Oder mit dem verletzlichen Fleisch, in dem eine verletzliche Seele lebt?
Ist es die Verletzlichkeit vor der wir flüchten zu Hab und Gut?
Wäre der Himmel unendlich blau
und die Sterne unendlich golden,
Röche der Wald unendlich warm
und die Blätter unendlich frisch,
Wiegte das Meer unendlich sanft
und die Wellen unendlich weit.
Bliesse der Wind unendlich leis,
die Gedanken leuchteten klar,
Dann wäre mir das
unendlich zu viel,
da ich so unendlich
winzig bin.
Mauern und Scheiben
trennen
Drinnen von draussen
klar
Drinnen sind nette
Sachen
Draussen wuchernd das
Leben
Ich sitze nett zwischen
Sachen
Schau zum Fenster
hinaus
Ob da nicht etwas
Leben
Wuchert zu mir
ins Haus.
Zum Impuls „Ich habe geträumt, ein Baum wuchs ins Zimmer. Jetzt vermisse ich ihn.“ von @tschabuhjahhh
Ob die Realität
mich einholt
oder ob sie
mich ausbremst?
Fährt sie vor
oder ich?
Trotte ich der Realität nach
oder segle ich auf ferne Träume zu?
Steht die Hoffnung im Stau?
Der Traum am Horizont –
wie oft soll ich ausweichen,
die Spur wechseln,
gar den Traum austauschen,
um wenigstens irgendein Ziel zu erreichen?
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