Heiligabend daheim

Mit der Nachbarin feiern, essen und trinken, alte Geschichten erzählen.
Ein Zuhause haben
Zuhause sein
Mein Zuhause teilen.
Nicht nur an Weihnachten.

Heiligabend daheim
Mit der Nachbarin feiern, essen und trinken, alte Geschichten erzählen.
Ein Zuhause haben
Zuhause sein
Mein Zuhause teilen.
Nicht nur an Weihnachten.
Unter dem Lebensbaum,
dem riesigen Lebensbaum,
sitze ich eine Weile.
Eine lange, lange Weile.
Zünde mir eine Pfeife an,
eine dicke, runde Pfeife
und rauche eine Weile lang,
eine lange, friedliche Pfeife.
Unter dem riesigen Lebensbaum
rauche ich eine lange Pfeife,
eine friedliche Weile lang.
Räuchere mir die Unruhe aus,
die nicht friedlich weilen kann
unter dem riesigen Lebensbaum,
dem friedlichen Lebensbaum.
Die Impulse für die Raunächte bekomme ich dieses Jahr aus frau-achtsamkeit.de
Nasch keinen Teig,
Davon kriegst du Bauchweh!
(Und ein lachendes Weihnachtsherz.)
Wasch deine Hände
Mit Wasser und Seife!
(Mit abschlecken gehts doch viel besser.)
Göttlicher Teig
mit Zitrone und Zucker
schmeckt genascht grad hundert mal feiner!
Der Beitrag zum Adventsdichten von #lyrimo erzählt von den Mailänderli, die nicjts mit Mailand zu tun haben, sondern typische Schweizer Weihnachtsguetsli sind.
Mailänderlirezept:
250g Butter geschmeidig rühren
250g Zucker
3 Eier beigeben, schaumig rühren
1 Prise Salz
1 Zitronenschale, abgerieben
500g Mehl daruntermischen,zusammenfügen, kühl stellen
3-4mm dick ausstechen mit div. Weihnachtsguetsliformen, mit Eigelb bestreichen, kühl stellen
Ca. 10 Minuten in der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens backen.
Kleine Freuden am Wegesrand, Tag 22
Den Ohren der Kleiber,
Der Katze die Elster
Dem Hund die Katze
und mir das Gänseblümchen.
Und der Käfer.
Impuls zur Lyrikwoche #lyrimo: Am Wegesrand
Eine glückliche Hunderunde
Leih mir deine Schulter
Mein Kissen ist kalt
Bei dir ist es wärmer,
das fühle ich bald.
Leih mir deine Arme
Halte mein Herz
Denn deine zwei Arme
sind gut gegen Schmerz
Meine Decke ist dünn
Deck du mich zu
Die wärmste und weichste
der Decken bist du
Drücke mich fester
Ich drücke dich auch
Schling meine Arme
Um deinen Bauch.
Lass mich bei dir ruhen
Ruh du bei mir
Nah bei einander
Wir zwei, das sind wir.
5.11.2017
Seit dem Juni dieses Jahres gehe ich immer häufiger barfuss. Ganz dem Cliché entsprechend meldete sich meine Seele.
Atmen und schreiten
Gehen und fühlen
werden eins auf dem Weg.
Kühl und weich
der laubbedeckte Weg.
Achte auf Geröll und Tiere!
Die Seele geht mit
im Rascheln.
Auf weichem Waldgrund
atmet sie Schritt für Schritt.
Das Leck in deinem Körper muss nicht gross sein. Es reicht ein kleines, aus dem es tröpfelt. Tag für Tag, Stunde für Stunde.
Es tröpfelt deine Lebenskraft aus dir. Das Leck frisst sie. Und der stete Tropfen höhlt das Leck, es wir grösser, die Kraft rinnt stärker und wird eines Tages fliessen.
Du fragst dich, wie das bloss weiter gehen soll. Morgen, nächste Woche, nächstes Jahr.
Dann tust du, was du schon immer getan hast. Du verdrängst die Schmerzen und Sorgen in die hinterste Ecke der Seele, Tür zu, Schloss dran, Schlüssel drehen, fertig.
Dann stehst du auf, nimmst ein schönes Buch und geniesst, was dir geblieben ist.
Januar 2019
Wie sich die Möwen gekonnt
vom Wind abtreiben lassen,
um dann abzustürzen
und schwungvoll
neue Ziele anzufliegen.
Auf dem Heimweg wollte ich noch dem weiten Himmel und die Kornfelder fotografieren. Nächstbeste Strasse rechts.
Jetzt bin ich richtig müde vor Freude.
Eine Ahnung:
Ich traue meinen Augen kaum:
Ist das real oder aus einem Bilderbuch?
Du willst einfach nur hinein gehen in dieses fantastische rot. Und ich schreite hinein und lache, kann es nicht fassen, ich lache einfach.
Ein Blick zurück, der Mohn leuchtet.
Man wird wohl den Rückweg antreten müssen, wir habe noch einen langen Weg vor uns.
Noch einmal dieses Rot einatmen …
Der Wind jagt durch die Felder, das Rot wird bald vergehen.
Ein Lob, ein Dank,
ein letzter Gruss – bye
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