Weihnachten

Dieses Jahr kann ich Mutter nicht besuchen an Weihnachten. Der Rücken erlaubt keine Reise. Wir telefonieren täglich, trotzdem – es ist nicht dasselbe.

Der Baum ist bereit.

Zwei der erwachsenen Kinder und eine ehemalige Nachbarin kommen am Heiligabend zum Essen. Der Gatte kocht, dei Kinder helfen. Unkompliziert, ehrlich, lustig. Danke.

Am Weihnachtstag feiern wir mit allen Kindern, Schwiegertochter und inzwischen zwei Enkelkindern. Die jüngsten ist gerade eine gute Woche alt.

Frieden und Wertschätzung in der Familie zu pflegen, ist unglaublich wertvoll. Ich schätze es als ein Wunder und bin so dankbar.

Unter dem Lebensbaum / Raunacht 4/20

Unter dem Lebensbaum,
dem riesigen Lebensbaum,
sitze ich eine Weile.
Eine lange, lange Weile.

Zünde mir eine Pfeife an,
eine dicke, runde Pfeife
und rauche eine Weile lang,
eine lange, friedliche Pfeife.

Unter dem riesigen Lebensbaum
rauche ich eine lange Pfeife,
eine friedliche Weile lang.
Räuchere mir die Unruhe aus,
die nicht friedlich weilen kann
unter dem riesigen Lebensbaum,
dem friedlichen Lebensbaum.

Ein grosser Thujabaum mit mehreren Stämmen und ausladenden Ästen , beleuchtet durch dichte Lichterketten den Ästen und Stämmen entlang .

Die Impulse für die Raunächte bekomme ich dieses Jahr aus frau-achtsamkeit.de

Es ist Frost angesagt

Es ist Frost angesagt
diese Nacht
diese Woche
Frost

Es ist Frost angesagt
dem Boden
der Hütte
diese Nacht
diese Woche
Frost

Es ist Frost angesagt
dem Gehölz
und Gebein
dem Boden
der Hütte
diese Nacht
diese Woche
Frost

Es ist Frost angesagt
deinem Leib
deiner Seele
dem Gehölz
und Gebein
dem Boden
der Hütte
diese Nacht
diese Woche
Frost

Ein Beitrag zur Lyrikwoche #lyrimo